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Erfahrungsbericht „Induzierte Laktation“ dem Forum

(von TheOrigin im Februar 2023, ursprünglich für ein anderes Forum geschrieben)

Einleitung:
Es besteht die Möglichkeit (echt-)Milch zu produzieren und zu stillen, ohne vorangegangene Schwangerschaft und/oder kürzlich das Wunder der Geburt erfahren zu haben. Zudem wird in der sog. induzierten Laktation behauptet, dass es geschlechtsunabhängig und altersunabhängig zur Milchbildung kommen kann.

Wichtiges: Bevor ich mit meinem Erfahrungsbericht final beginne, möchte ich das Folgende klar zum Ausdruck bringen. Eine eigene Milchbildung zu befürworten, respektive auszulösen, ist sehr viel Arbeit. Es bedarf an Durchhaltevermögen, also absolute Beharrlichkeit, einem festen Glauben an die Sache, einem eisernen Willen und zudem (*zumeist) medikamentöse Unterstützung.
*Zumeist; es ist, aus meiner Sicht und Empfindung, durchaus denkbar, dass Frauen, die bereits gestillt haben, es auch ohne diese Form der Unterstützung zur (erneuten) Milchbildung schaffen. Alle anderen, so meine Einschätzung, werden es nur schwerlich schaffen, was eine Möglichkeit dessen natürlich nicht ausschließt.
Insbesondere jedoch, das möchte ich an dieser Stelle sehr klar hervorheben, weil es oftmals wirklich am eisernen Willen mangelt und vor allem, weil uns erst im Laufe der Arbeit bewusst wird, wie zeitintensiv solch ein Projekt ist und stellenweise auch wie schmerzintensiv das Projekt sein kann.

Erfahrungsbericht:
Am 09.01.2023 starteten wir unser esoterisch/magisch/okkultes Projekt, dass aus einer vollkommen anderen Ausgangssituation, bzw. Idee, entflammt ist.
Ich begann also mit klassischen Brustmassagen und mit der Stimulation meiner Brustwarzen. Grundsätzlich hielt ich mich -von Beginn an- von Internet-Recherchen fern, da ich einer möglichen Beeinflussung aus dem Weg gehen wollte. Jedoch; habe ich sehr aufmerksame Unterstützung im Rücken. Vom ersten Tag an, habe ich ihn 1:1 teilhaben lassen. Warum? Ganz einfach; sollte ich negative Auffälligkeiten, über einen längeren Zeitraum, zeigen – so wäre er eingeschritten und wir hätten das Projekt -per sofort- abgebrochen.

Wie dem auch sei…

Es folgte die Bestellung von 2 elektrischen Milchpumpen, die ich am 11.01.2023 live zum Einsatz brachte. Mir selbst ist nichts aufgefallen, jedoch kam von der gegenüberliegenden Seite plötzlich die Frage; „ist da etwa schon etwas ausgetreten?“ Ich habe zuerst nicht einmal etwas gesehen, aber; ja, es war so. Einige Tropfen, einer sehr klaren Flüssigkeit, die mir btw. in den letzten Wochen zwischendurch immer mal (beinahe unbemerkt) austraten, fanden sich in der Milchflasche wieder. Die Beschaffenheit zeigte klar auf, dass es kein Wasser war. Was es war, ist unbekannt. Es kann eine Einlagerung gewesen sein, die sich löste. Es ist genauso möglich, dass es bereits eine Art Vor-Vormilch war. Diese, das haben wir zu unserem Erstaunen inzwischen erfahren, kann durchaus sehr klar sein.

Meine Brüste entwickelten sich mit jedem Tag weiter. Es waren aufsteigende Spannung, eine gewisse Form von Schmerz -bis zu (ich nannte es) Nadelstichen- zu spüren, auf die ich gleich noch näher eingehe, denn sie scheinen ein Indikator bei mir zu sein.
Nicht bloß meine Brüste veränderten sich, sondern auch meine Brustwarzen inkl. Hof. Um genau zu sein; es veränderte sich -in Farbe und Beschaffenheit- erst der äußere Ring, der Hof im gesamten und zum Schluss die Brustwarze selbst.

Am 23.01.2023 begann ich mit der Einnahme von Domperidon, welches gegen Übelkeit und Erbrechen zum Einsatz kommt, aber -unter anderem- auch Patienten (m/w/d) verschrieben wird, die an RLS (Restless Legs Syndrom) leiden. Dieses Medikament ist generell verschreibungspflichtig. Es gibt wenig nennenswerte Nebenwirkungen, abgehen von denen, die wir nun einmal befürworten. (Hierzu unbedingt beraten lassen! Ich gebe keine weiteren Auskünfte, da ich weder Ärztin noch Apothekerin bin. Nur ein Stichwort, in zwei Schreibweisen: Kardio/Cardio).

Innerhalb weniger Tage, wenn es hochkommt nach 2 Tagen, nahm meine (ich nannte es) Brustlebendigkeit gravierend zu. Ich spürte nochmals heranwachsende Anspannung, beinahe schon Druck. Es gibt Bilder, meiner Brust (aus dieser Zeit), bei denen man hätte glauben können „die Brüste platzen gleich“. Mit Einsetzen der Nadelstiche, die sich jetzt noch einmal intensivierten verlor ich urplötzlich wieder Tropfen klarer Flüssigkeit, die in eine weiß-gelbliche Substanz überging. Ich wusste nicht was das sein kann, jedoch ist uns inzwischen bekannt, dass es sich hierbei tatsächlich um die sog. Vormilch (vor der echt-Milch) handelt. Man nennt diese Flüssigkeit auch „flüssiges Gold“. Unter dem Mikroskop, man glaubt es kaum, sieht diese Flüssigkeit aus wie lebendiges Gold. Faszinierend, aus meiner Sicht.

Naja, damit war es aber auch schon wieder vorbei. Es kam nichts mehr. Außer dem Bewusstsein, dass meinen Brüsten offenbar Leben eingehaucht war.

Viele Frauen haben einen „nicht ganz so perfekten Hormonhaushalt“ (Stichwort: Östrogene), weshalb auch hier -in Bezug auf die induktive Laktation- unterstützt werden kann. Und zwar mit der (mikro/micro) Pille, welche über 3-6 Monate durchgehend eingenommen wird. Die Pille unterstützt, in ihrer Funktion „auch“, eine Art Überlistung des Körpers. Aber; die Pille ist -insbesondere ab 35 Jahren, Raucher/ehemaliger Raucher (m/w/d) und/oder bestimmten gesundheitlichen Vorerkrankungen- hochgradig risikobehaftet. Dessen muss man sich zwingend bewusst sein und unbedingt Rücksprache mit dem behandelnden Arzt halten. (Achtung! Ich erhalte ärztliche Unterstützung!!!)

Es gibt zwei Pillen, die zur induktiven Laktation, zum Einsatz kommen. Die gängigste Pille; Yasmin.

Ich selbst gehöre zu den Frauen, deren Hormonhaushalt einen Knall hat, weshalb ich mich für die Einnahme, jedoch aus Altersgründen und aus gesundheitlicher Vorerkrankung, über einen kurzen Zeitraum -von nur maximal 3 Monaten- entschieden hatte. Achtung! Die Pille wird abgesetzt, sobald ein regelmäßiger (echt-) Milchfluss zu verzeichnen ist. Auch die Dosis von Domperidon kann ab diesem Moment, auf eine sehr geringe Einnahme, verändert werden.

Es ist essenziell wichtig zu wissen, dass bei einer induzierten Laktation KEIN klassischer Milcheinschuss zu erwarten ist. Es KANN PASSIEREN, jedoch ist das wohl eher selten der Fall, wie mir ein Gynäkologe (unter anderem) berichtete. Zumindest bei Personen, die noch keine Geburt erfahren haben und/oder generell noch keine eigene Stillerfahrung gegeben ist. Es ist eher mit einer ansteigenden Milchproduktion zu rechnen. Von einigen Tropfen bis zu „normalen“ Mengen.

Seit dem 08.02.2023/21:35 Uhr haben wir den ersten Milchfluss zu verzeichnen -Vorboten: starke Spannungen + starke „Nadelstiche“- und unser Projekt gilt bis hier hin, als erfolgreicher Meilenstein. Nun geht es -für uns- jedoch erst richtig los, da wir tiefgreifende Beweggründe, für unser Projekt, haben. Darunter natürlich eine ANR (Adult Nursing Relationship, also auch in Form von erotischer Laktation- zwischen Erwachsenen- wenn man so will), ggf. eine MS-Hexenhaus-Milchbar, sowie die esoterischen/okkulten/magischen/alchemistischen/transzendentalen etc. Hintergründe.

Es macht Spaß, auch wenn es wirklich viel Arbeit ist, sich mit dem Thema, auf den verschiedensten Ebenen, Zeitepochen und Mythologien zu beschäftigen. Es ist auch außerordenlich spannend, bereits gelesene Texte mit einer anderen Sichtweise erneut anzugehen. Aber das nur am Rande.
Wenn ich von viel Arbeit spreche, dann ist das natürlich subjektiv, weshalb ich hier mal einen Anhaltspunkt gebe.

Ich „arbeite“ 6-8 Mal pro Tag mindestens 20 Minuten (manchmal sogar bis zu einer Stunde und länger) an unserem Projekt. Tatsächlich war es der finale Schritt einmal mehr als eine Stunde -und ohne Unterbrechungen- durchzuziehen. Es war meine Intuition, die sagte; jetzt nicht aufhören. Zieh durch! Und es brachte den zarten (getropften) Milchfluss ein. Inzwischen haben meine Brüste mich fest im Griff. Sie kennen ihre Zeiten und sie verlangen nach Arbeit. Glaub man kaum, ist aber so.

Meine Technik -beginnend mit einer Brustmassage und gleichzeitiger Brustwarzenstimulierung, Wechsel zu den Pumpen, beendend mit Brustmassage und gleichzeitigem „Auswringen und Melkbewegungen“ der Brustwarzen- muss nicht für jeden das Richtige sein. Es gibt sicherlich Methoden, die im Internet zu finden sind und besser gefallen.

Nun komme ich aber noch zu den Männern.

Vorab; ich kenne keine Person (m/w/d) persönlich, die eigene Milch -auf diese Weise produziert- hat. Berichten zufolge soll es, wie gesagt, jedem möglich sein (echt-) Milch zu produzieren. Im Grunde liegt die Machbarkeit auf der Hand. Ich befürchte jedoch, dass man hierfür sehr lange brauchen wird und an -den genannten- Medikamenten definitiv nicht vorbeikommen wird. Vermutlich wird sogar eine andere Dosis (Domperidon) erforderlich sein, was das Unterfangen -unter Umständen- sehr teuer machen kann, denn nun kommen wir einmal zu den ggf. zu erwartenden Kosten.

Kosten:

Ich habe mir die Mühe gemacht und einmal grob überschlagen, was solch ein Projekt (+/-) kosten könnte. (Insbesondere für Personen, die nicht in ärztlicher Behandlung sind. Btw. induktive Laktation wird nicht von Krankenkassen/Krankenversicherungen übernommen.)

Patient (m/w/d) in ärztlicher Behandlung: Domperidon 10mg/100 St. = 0 € ? 33Tage (monatlich 0€ Zuzahlung in Deutschland)
Online Arzt (z.B. Dokteronline): Domperidon 10mg/30St. = 50€ ? 10 Tage (monatlich 150€ ca. 3-6 Monate durchgehende Einnahme)
Ggf. Mikropille (auch via online Arzt erhältlich): 3 x 21 Tage = 55€ ? 63 Tage (monatlich 18,50€ ca. 3-6 Monate durgehende Einnahme)
3 Monate Medikamente (inkl. Pille) = 505,50€
6 Monate Medikamente (inkl. Pille) = 1011,00€
[9 Monate Medikamente (inkl. Pille) = 1516,50€ (Achtung! 9 Monate sind vermutlich eine Seltenheit, wie auch der Milchfluss bereits nach 3-6 Tagen, von dem ich inzwischen gehört habe!)]
Hinzukommt ggf. Lactil 56 St. 13,50€ (28 Tage), Milchpumpen zwischen 80 – 350€, Still-BH für Milchpumpen 30-60€.

Irgendwelche Fragen?

(Über ein anderes Netzwerk, wo ich diesen Beitrag im Original eingestellt habe, kam direkt die 1. Frage auf, ob ich schon einmal gestillt habe!?!? Einfache Antwort: Nein! Niemals.)

Und noch etwas Illustration:
Die Bilder sind nur zur Beitrags-"Auflockerung"! Tatsächlich befinden wir uns, in Bezug auf unsere aktive "Ritual"-Arbeit, eher im Bereich "Isis"-"Osiris"- "Horus". Dennoch spielen auch die Alchemie "die 4 Stufen der Alchemie", und weitere Thematiken, eine Rolle.

Der Vorzug des weiblichen Geschlechts vor dem Männlichen. Agrippa von Nettesheim/Leipzig 1780:
Und um eben dieser berührten Ursache Willen glaube ich auch, dass es uns wie angeboren sein müsste, die Mutter weit mehr zu lieben, als den Vater. Darum teilte auch die wohltätige Natur den Weibern eine so kräftige Milch mit, dass sie damit nicht alleine ihre Kinder ernähren, sondern auch Kranke wieder aufrichten, und einem jeden Erwachsenen zur Erhaltung seines Lebens ganz alleine dienen kann.


Der Vorzug des weiblichen Geschlechts vor dem Männlichen. Agrippa von Nettesheim/Leipzig 1780:
…,teils weil ihre Muttermilch vornehmlich auch für Schwache, Kranke wenngleich sie dem Tode schon nahe sind, ein bewährtes Mittel ist, wodurch sie wieder zum Leben gebracht werden können.


Der Vorzug des weiblichen Geschlechts vor dem Männlichen. Agrippa von Nettesheim/Leipzig 1780:
Mein Herr! Komme zu mir herein; und als er Wasser forderte, gab sie ihm Milch aus ihrer Brust zu trinken, und deckte ihn zu, als er da lag und schlief.

Erfahrungsbericht „Induzierte Laktation“, Teil 2 (aus dem Forum)

<Geschüttelt, nicht gerührt>

Nun sind es exakt 2 Monate Arbeit, die hinter mit liegen. Es ist ein spannendes Thema, da wir durch die Zeitgeschichte reisen, alchemistische, esoterische und okkulte, sowie magische Aspekte berücksichtigen. Klingt etwas befremdlich? Macht gar nichts. Betrifft uns, nicht euch.

Zum eigentlichen Thema:
Massage und pumpen, pumpen, pumpen hat recht schnell zu ersten Erfolgen geführt, wie man anhand meines ersten Erfahrungsberichtes entnehmen kann.

Inzwischen habe ich herausgefunden, dass es (bei mir) eine sehr effektive Maßnahme ist, meine Brüste gewissermaßen auszuschütteln. Der Zeitfaktor des Milchspendereflexes spricht Bände.

Brauchte ich mit Massage und pumpen doch recht lange, bis zum ersten Tropfen, so beginnen meine Brüste -durch die Schüttelmethode- nach 90-120 Sekunden Tropfen zu zeigen.
Ich nutze zwei Schüttelmethoden.
1. Ich lege die Hände an den Brustansatz und schüttele die Brust wirklich aus. (Hände in Form "C", oder offenes "O")
[Ergänzung: Arm bequem seitlich abgewinkelt, Brust im V-Griff zwischen Daumen und 4 Fingern oben und unten ganz locker halten und so richtig lockerschütteln.]
2. Ich lege die Hände an den Hofansatz und mache sehr schnelle Bewegungen, die eher an männliche Masturbation erinnern, als an die Anregung von Milchfluss. (Hände in Form "C", oder offenes "O")
3. Ich stehe bevorzugt, was natürlich dazu führen kann, dass der Boden einsaut.
Wie dem auch sei; diese Methode hat einen massiven Schub an Milchfluss eingebracht (von Tropfen auf ca. 40ml), weshalb ich nur empfehlen kann es auszuprobieren.

Natürlich massiere ich auch noch und gepumpt wird ebenfalls kräftig. Dennoch hat sich dieses Schüttelexperiment sich positiv etabliert.

Meine Brüste sind nun IMMER ansprechbar und stetig in der Milchproduktion.

[In 14 Tagen] wird mein Stillpartner für 10 Tage bei mir [...] sein und mich saugenderweise unterstützen. Ich bin bereits jetzt gespannt auf den Boost, den er verursachen wird.

Wichtig: ich habe für mich erkannt, dass ich über die Grenzen hinausgehen muss. Ich arbeite durchaus auch mal 2 – 3 Stunden am Stück. Egal wie sehr es mir selbst auf den Keks geht. Es hat immer einen positiven Effekt. Je mehr ich produziere, desto mehr wird nachproduziert (aus meiner Empfindung).

Unterstützung:
- (0 bis) 3 Tabletten (10 mg) Domperidon
- NCVI Milchpumpe Elektrisch, leise Doppel-Milchpumpe inkl. 4 Brusthauben
- Weleda Brust-Massageöl
- Stilltee (generell viel trinken)

Anwendungen:
- Täglich 6-7 Mal 20 Minuten bis 180 Minuten (Mischung aus Massage, Schütteln und pumpen).
- Täglich Fokussierung auf die Thematik. (Ich programmiere mich sozusagen auf das Milchgeben. Bitte nicht mit einer Meditation verwechseln. Diese ist die tiefe und absolute Ruhe. Dennoch, lasse ich keine Fremdgedanken zu. Man könnte es selbst kreierte „Laktations-Affirmation“ nennen. Ich denke, dieses Wording trifft recht gut.)

Ich wünsche euch viel Erfolg bei der induzierten Laktation.

In diesem Sinne….gehabt euch wohl!