Die Regel ist weg

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Woland
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Re: Die Regel ist weg

Beitrag von Woland »

Ich habe nichts inhaltlich beizutragen, aber der Thread ist wirklich interessant, ganz ehrlich. Und natürlich werde ich auch gleich ein Paar dieser Silikon-Schröpfköpfe für meine Frau bestellen.
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Fritz
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Re: Die Regel ist weg

Beitrag von Fritz »

Ich habe hier noch etwas Interessantes zum Thema herübergereicht bekommen:
Dr. Oskar Polano, Universitäts-Frauenklinik zu Würzburg in einem Vortrag der Fränkischen Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie 1907:

Zur Behandlung der Dysmenorrhöe

Ich habe (...) in dem letzten Jahr eine grössere Anzahl von Frauen und Mädchen, die an Dysmenorrhöe litten, (...) behandelt und mehrfach gute Erfolge gesehen. Das Verfahren ist sehr einfach. Einige Tage vor erwartetem Eintritt der Periode wird den Patienten auf jede Brustdrüse das von der Bierschen Mastitisbehandlung her allgemein bekannte Klappsche Saugglas gesetzt, dessen Rand zum besseren Abschluss eingefettet wird. Die Luft wird durch Ansaugen mit einer Spritze unter Verwendung des bekannten Doppelhahns so lange verdünnt, bis die Mamma stark vorquillt und die Patientin ein stärkeres Ziehen verspürt, das sich aber nicht bis zur Schmerzempfindung steigern darf. Die Glasglocken bleiben am besten eine halbe Stunde unter einmaligem Ab- und Neuaufsetzen liegen, häufig genügt auch eine Viertelstunde. Dies Verfahren wird, wie gesagt, einige Tage vor Beginn der Periode begonnen und möglichst bis zum letzten Tage der Menstruation durchgeführt. Die Brustdrüse behält noch stundenlang hinterher eine deutliche Hyperämie und eine eigentümliche Fülle, die besonders zutage tritt, wenn man nur eine Mamma staut. Diese letzte Erscheinung dauert nach Abbruch einer längeren Behandlung noch tagelang an. Der Einwand, dass es sich bei diesem Verfahren um reine Suggestion handelt, läge auf der Hand, wenn nicht ein anderes objektiv nachweisbares Symptom häufiger zur Beobachtung käme, das den Einfluss der Brustdrüsenstauung auf die Menstruation wohl unzweifelhaft macht und das sich in den drei Krankengeschichten, die ich im folgenden zur Illustration der Wirksamkeit dieser Methode im Auszug kurz wiedergebe, ebenfalls findet.
(...drei Krankengeschichten...)
In diesen Krankengeschichten, die ich noch um ähnlich lautende vermehren könnte, tritt ausser der günstigen Beeinflussung der Dysmenorrhöe die Retardation der menstruellen Blutung als objektiv nachweisbares Symptom für die Beeinflussung der Menstruation durch das angegebene Verfahren in die Erscheinung. Einen völligen Versager habe ich bei dieser Methode bisher nie erlebt; nur ist der Erfolg nicht in allen Fällen gleichbedeutend mit völliger Beschwerdefreiheit, in dieser Hinsicht kommen auch bei derselben Patientin gewisse Schwankungen bei den einzelnen Menstruationen bei gleicher Methode bisweilen vor. Dass wir bei der Behandlung auf jede andere gleichzeitige Therapie verzichtet haben, ist selbstverständlich. Das Verfahren ist so einfach, dass es bei uns die Wärterin durchführt. Entsprechend grosse Sauggläser, mit Gummiballon armiert, könnten den Frauen sogar zur Selbstbehandlung in die Hand gegeben werden.
(...)
[Das Verfahren hat sich auch bei] plötzlichem Versiegen der Ammenmilch gut bewährt. In einem Fall, in dem sich dies Vorkommnis 7 mal in einem halben Jahre ereignete, konnte ich jedesmal durch 4 malige Stauung in 2 Tagen die alte Leistungsfähigkeit des Organs auf längere Zeit wieder herstellen. Eigentlich ist ja diese Methode nur eine andere Form für die weniger intensiv wirkenden Milchpumpen und für das beliebte Anlegen eines kräftigen fremden Säuglings zur Anregung der Laktation, wie dies ja an den meisten Gebäranstalten üblich ist. Jedenfalls lässt sich diese angegebene Methode auch ausserhalb der Klinik bequem durchführen. Sie ermöglicht also, eine schwach sezernierende Brustdrüse in ihrer Leistungsfähigkeit anzuregen.

Als ich mit den beschriebenen Versuchen bereits beschäftigt war, kam mir durch Zufall eine Schrift von C. Buttenstedt - Berlin in die Hand, die sich „die Glücksehe“ betitelt. B. empfiehlt ein Präventivverfahren, das darauf hinauskommt, dass der Mann am besten 3mal täglich an den weiblichen Brüsten saugt. Aus den mitgeteilten Berichten von Anhängern dieser Methode geht für die uns beschäftigende Frage hervor:

1. dass bei selbst virginellen Personen durch Saugen an den Brustwarzen beträchtliche Milchsekretion hervorgerufen werden kann,
2. dass diese Personen lange Zeit ihre Periode verlieren können, ohne gravid zu sein,
3. dass Dysmenorrhöe hierbei schwindet. Wie man sieht, eine Methode, die mechanisch auf das Gleiche wie unser Verfahren herauskommt und auch klinisch eine ähnliche Wirkung zu haben scheint.

Fußnote:
Zum Gebrauch in der Praxis, insbesondere zur Selbstanwendung durch die Patientin eignet sich am besten ein etwas grösseres Format der von Prof. Klapp beschriebenen Saugglocken mit ausgeschnittenem Rand; sie werden mit einer „Ventilpumpe“ armiert, die ein bequemes und schnelles Evakuieren des Glases durch Arzt oder Patientin ermöglicht. Die Gläser werden in dieser Form von der Firma F. A. Eschbaum - Bonn geliefert.
Begriffe:
Mamma: weibliche Brust
Dysmenorrhöe: Menstruationsbeschwerden
virginelle Person: Jungfer
sezernierend: Sekret absondernd (hier Milch)
Mastitis: Brustdrüsenentzündung
Hyperämie: verstärktes Blutangebot in einem OrganAmmenmilch: Jede Frau ist Amme, sobald sie Milch hat
Retardation: Verzögerung
Ammenmilch: Jede Frau wird Amme, sobald sie Milch hat
Biersche ... Behandlung: Schröpfkopf, der den Unterdruck nicht mehr durch Erwärmung und darauffolgende Abkühlung, sondern mit einer Saugpumpe herstellte, was einfacher und schneller ging.
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356Easy
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Re: Die Regel ist weg

Beitrag von 356Easy »

Wirklich überaus interessant, danke Fritz
:perideis_klein: :rtfm: :perideis:
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Christine
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Re: Die Regel ist weg

Beitrag von Christine »

Danke @Fritz! - Leider ist die Beschreibung auch da noch etwas schwammig. Bei der Größe der Schröpfköpfe kann man aber als Maßstab das nehmen, was damals im Normalfall für diese Schröpfkuren verwendet wurde, womit die 3,5 Zentimeter meiner Silikon-Schröpfköpfe in etwa perfekt sein dürften und im Vergleich sogar eher eine Tendenz zur Bezeichnung "groß" oder "obere Mitte" verdienen würden. Ich habe übrigens auch mal Bilder historischer Schröpfgläser dieser Zeit durchgeguckt.
NEbenbei: Erst hatte mich dieser Satz hier irritiert: "Entsprechend grosse Sauggläser, mit Gummiballon armiert, könnten den Frauen sogar zur Selbstbehandlung in die Hand gegeben werden." - Aber da ist ja gar nicht als Attribut gemeint, sondern bloß synonym zu "passend".

Mich wundert allerdings dieses "Brüste deutlich heraustreten". Bei mir treten dabei natürlich N̶i̶p̶p̶e̶l̶ Zitzen und Hof deutlich heraus, aber ich selber würde da nicht "Brust" formulieren.

Ansonsten würde ich zur Frequenz und Dauer sagen: Lieber 3x am Tag, mindestens aber 2x, Dauer 12 -15 Minuten. Die Dauer kriegt man von der praktischen Seite her gesehen prima hin, weil das Aufsetzen einfach ist und die bequem tragbar sind. Das 3. Mal am Tag ist schon eine andere Frage. Wenns in der Mittagspause nicht geht, sehe ich zu, die so früh wie möglich zum Feierabend aufzusetzen. Dann kriegt man das im Schädel auch als Belohnung eingeordnet, weil Feierabendsignal, nicht als Stressfaktor.
Sag mal Hertha, ich hab gehört, bei anderen Säugetieren gehen die Titten weg, wenn sie grad nicht säugen. Wozu sind 'n meine Titten da, wenn ich grad kein Kind dran hängen hab? (Augenklapper)
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Re: Die Regel ist weg

Beitrag von Anika »

Ich habe jetzt die Silikon-Schröpfköpfe mit Innendurchmesser 3,5 Zentimeter und habe sie das erstemal mehrere Tage lang eingesetzt, jeweils morgens und abends für 10-20 Minuten, ich habe nicht genau geschaut. Sie fallen beim Waschen und Rumhantieren nicht ab und fühlen sich dabei sehr angenehm an, also auch nicht störend, selbst wenn man etwas dabei tut, mit T-Shirt drüber gehts auch.

Sehr schöne praktikable Idee! Ob die Regel davon ganz wegbleibt, kann ich natürlich noch nicht sagen, normalerweise ist sie bei mir durch das Stillen meines Manns weg, aber ich hatte sie sporadisch dann doch mal, weshalb ich mich nicht trauen würde, nur das zur Verhütung zu nehmen. Aber alleine die Regel los zu sein, ist ja schon eine tolle Sache, zumal das ja abgesehen von allen Umständlichkeiten auch gesundheitlich (Krebs und anderes) nur Vorteile hat.

Noch mal: Tolle Sache. :rose: :rose: :rose:
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Christine
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Re: Die Regel ist weg

Beitrag von Christine »

Mist, Schmierblutung, ich hatte allerdings auch geschlampt. In den letzten Tagen: nur 2x tgl. aufgesetzt und Hektik.

Schlampigkeit ist die Mutter aller Spontanschwangerschaften, was mich zu der Frage bringt, ob die Buttenstedtsche Verhütungsmethode (also die über die Brust) nicht beim Vatikan genehmigungsfähig wäre.
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Christine
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Re: Die Regel ist weg

Beitrag von Christine »

Nächster Zyklus: Diesmal hochempfindliche Brüste, aber auf interessante Weise, schön groß und die Zitzen sehr geil aussehend, aber sonst nichts. Normalerweise wäre sofort danach die Regel fällig gewesen. Aber PMS war ja auch nicht da. Fazit: Es hilft, sich den Mann gründlich zur Brust zu nehmen.
Ich drücke weiter die Daumen für mich. Spannend.
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Re: Die Regel ist weg

Beitrag von Geniesser67 »

Christine hat geschrieben: Mittwoch 11. September 2024, 14:39 Nächster Zyklus: Diesmal hochempfindliche Brüste, aber auf interessante Weise, schön groß und die Zitzen sehr geil aussehend, aber sonst nichts. Normalerweise wäre sofort danach die Regel fällig gewesen. Aber PMS war ja auch nicht da. Fazit: Es hilft, sich den Mann gründlich zur Brust zu nehmen.
Ich drücke weiter die Daumen für mich. Spannend.
Da würde "mann" doch zu gerne unterstützend mitwirken :biggrin: ;-)
:flash: :vampir:
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Christine
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Re: Die Regel ist weg

Beitrag von Christine »

den Mann, du hast keine Chance.

:-) :flash: | :hm:
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Re: Die Regel ist weg

Beitrag von Milkmom »

Also nachdem ich jetzt wieder kürzlich zur Ruhe gekommen bin, konnte ich die mir zwischenzeitlich zugelegten Silikontöpfchen / Schröpfköpfe mal die vergangene Woche gut und ausgiebig testen. Und ich muss sagen, Danke Christine, dass du uns den Tipp gegeben hast. Diese Dinger lassen sich tatsächlich laufend in vielen Situationen integrieren. So habe ich zwischenzeitlich ein paar im Auto - wo ich mit einem Handgriff (na ja nicht ganz, je nachdem was man anhat) die Teile mal schnell aufsetzen kann. Oder wenn man mal am PC sitzt - oder beim Duschen - oder oder oder. Die Teile saugen sich, wenn man es richtig macht, leicht an, heben bis man sie weg macht. Wenn man den Unterdruck nicht zu stark macht, ist ein leichter Sog zu spüren, aber nicht so, dass es in der Arbeit beeinträchtigt. Eigentlich nicht anders als ein Piercing dauerhaft zu tragen?

Sollte man dabei mal erwischt werden, was ich jetzt tatsächlich noch nicht bin, kann man auch ganz schnell die Ausrede von entzündeten Brustwarzen oder sowas bringen. Ne dumme Ausrede dürfte uns ja immer einfallen.

auf jeden Fall handlich praktisch und schnell aufsetzbar und wieder entfernbar.

Natürlich kann man hier auch Spielereien anstellen - da fällt mir einiges ein - oder wenn man den Sog sehr stark will, dementsprechend straffer ansetzen. Aber rein zur Stimulation zur Erhaltung der Milchproduktion scheint es zu wirken.

Milch kommt tatsächlich nur tröpfchenweise - und wie Christine schon sagte, auch gut zum befestigen.

Und für den sexuellen Aspekt könnte ich mir gut vorstellen, mit einer kleinen Kugel im Töpfchen die gewisse Stimmulation hervorrufen zu können :flash:

Also ich bin erstmal sehr glücklich mit meinen Silikonteilen - und sage Danke an Christine
"Machen wir uns nichts vor, Muttermilch ist eindeutig genialer verpackt als Bier."

Ich weiß leider nicht von wem das Zitat stammt. Aber recht hat der Verfasser allemals...
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