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Re: Induzierte Laktation - Relaktation
Verfasst: Donnerstag 7. August 2025, 13:25
von Milkymom
Kanns gar nicht glauben. Gestern Abend angefangen, dass mein Mann saugt. Heute Morgen zwei Mal.
Merke schon ein Kribbeln in der Brust und beim Drücken/Ausstreichen der Brustwarzen kommt aus einer Drüse gelbes dickflüssiges Sekret und aus einer Drüsen bräunliches. Das sollte doch ein guter Anfang sein oder?
Re: Induzierte Laktation - Relaktation
Verfasst: Donnerstag 7. August 2025, 20:14
von Geniesser67
Milkymom hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. August 2025, 13:25
Kanns gar nicht glauben. Gestern Abend angefangen, dass mein Mann saugt. Heute Morgen zwei Mal.
Merke schon ein Kribbeln in der Brust und beim Drücken/Ausstreichen der Brustwarzen kommt aus einer Drüse gelbes dickflüssiges Sekret und aus einer Drüsen bräunliches. Das sollte doch ein guter Anfang sein oder?
Hallo Milkymom,
das liest sich auf jeden Fall vielversprechend

.
Weiterhin viel Spaß
Liebe Grüße
Re: Induzierte Laktation - Relaktation
Verfasst: Dienstag 12. August 2025, 20:23
von MilchMilch
Hallo zusammen, ich bin auch mal wieder fleißig am Pumpen. An einer Brust kann ich tatsächlich auch ein paar weiße Tropfen rausdrücken. Dennoch kommt mir eine Frage. Als ich meine Kinder vor einigen Jahren gestillt habe, hat das mit den Milch abpumpen nie wirklich geklappt. Es war ein Kampf einiges an ml da raus zubekommen. Mittlerweile habe ich mir auch eine andere Pumpe besorgt. Aber woran lag es? Wenn es damals nie wirklich geklappt hat, nützt das viele Pumpen überhaupt was? Ich würde es schade finden wenn ich wieder nur leere Pumpen habe und es nur durchs direkte Stillen Erfolg hab.
Hatte jemand ähnlich Erfahrungen?
Re: Induzierte Laktation - Relaktation
Verfasst: Mittwoch 13. August 2025, 15:42
von Mariposa
Bei mir ist das Pumpen auch nie großartig von Erfolg gekrönt gewesen. Unabhängig von der Pumpe, ich hab alles probiert. Was bei mir viel besser funktioniert ist von Hand auszumassieren.
Re: Induzierte Laktation - Relaktation
Verfasst: Freitag 15. August 2025, 23:51
von MilchMilch
Hallo ich mache power pumpen 20 Minuten, 10 Minuten Pause, nochmal 15-20 Minuten Pumpen, 10 Minuten Pause und dann nochmal 10 Minuten Pumpen.
Volle Stufe mache ich nicht so das es noch angenehm ist.
Viele Grüße
Re: Induzierte Laktation - Relaktation
Verfasst: Freitag 12. September 2025, 13:13
von Geniesser67
Mariposa hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. August 2025, 15:42
Bei mir ist das Pumpen auch nie großartig von Erfolg gekrönt gewesen. Unabhängig von der Pumpe, ich hab alles probiert. Was bei mir viel besser funktioniert ist von Hand auszumassieren.
Du hast das Saugen eines Mannes vergessen

... Klugscheissmodus aus

Re: Induzierte Laktation - Relaktation
Verfasst: Donnerstag 18. September 2025, 19:08
von Mariposa
Geniesser67 hat geschrieben: ↑Freitag 12. September 2025, 13:13
Mariposa hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. August 2025, 15:42
Bei mir ist das Pumpen auch nie großartig von Erfolg gekrönt gewesen. Unabhängig von der Pumpe, ich hab alles probiert. Was bei mir viel besser funktioniert ist von Hand auszumassieren.
Du hast das Saugen eines Mannes vergessen

... Klugscheissmodus aus
1:0 für dich mein lieber

Re: Induzierte Laktation - Relaktation
Verfasst: Mittwoch 22. Oktober 2025, 08:39
von Aurora_Mira
Na dann beteilige ich mich auch mal, denn da ich derzeit medikamentös mit Yasmin und Domperidon(ärztlich begleitet) induziere/relaktiere zieht sich die Zeit gefühlt endlos.
Ich hatte bereits mehrfach in den letzten 20 Jahren erneut die Milchbildung angeregt und wenn man eine solche Sehnsucht danach hat wieder Milch zu haben, dann ist es wirklich schwer nicht zu pumpen und mit ein paar Tropfen klarer Vormilch zu leben. Dennoch spüre ich Veränderungen in Größe und Form. Das motiviert ein wenig.
Hat jemand mit dieser Methode Erfahrung? Ist dadurch wirklich mehr Milch wahrscheinlich als wenn ich nur pumpe? Ich kam bis Januar 2025 immer auf etwa 150-180ml am Tag und dachte dann ich würde mich auch ohne Milch vollumfänglich wohlfühlen. Deshalb beendete ich das Pumpen. Weit gefehlt. Deshalb bin ich nun wieder dabei möchte gerne ein wenig mehr Milch erreichen.
Es geht natürlich nicht um einen Wettkampf nach dem Motto "Wer hat mehr?". Jeder Tropfen ist kostbar! Man findet hier nur absolut keine Angaben welche Ergebnisse manch eine Frau hier erreicht hat. Natürlich zählt jeder Tropfen, aber mir persönlich (!) ist auch eine gewisse Menge in gewisser Weise wichtig.
Es ist mir bewusst, dass es nicht mit der Milchmenge nach einer Schwangerschaft vergleichbar und vom regelmäßigen Pumpen abhängig ist, zumal mir die Gebärmutter vor 15 Jahren entfernt werden musste. Hat denn jemand den Mut mal ohne Wertung von seinen Erfahrungen, Mengen und Ergebnissen zu berichten?
LG Aurora
Re: Induzierte Laktation - Relaktation
Verfasst: Mittwoch 22. Oktober 2025, 12:16
von Fritz
Aurora_Mira hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Oktober 2025, 08:39Man findet hier nur absolut keine Angaben welche Ergebnisse manch eine Frau hier erreicht hat. Natürlich zählt jeder Tropfen, aber mir persönlich (!) ist auch eine gewisse Menge in gewisser Weise wichtig.
Kann ich wirklich verstehen, ist aber tatsächlich schwierig, weil 1001 Randumstand mit reinzählen. Einer davon ist, dass manche Frauen "Pumpenversager" (© Christine) sind, also reichlich Milch geben, wenn ein echter Mund saugt, aber an der Pumpe gar nichts zuwege bringen. Irgendwie Sperre. Irgendwer hier im Forum wollte trotzdem mal herausbekommen, wieviel Milch die Brust gegeben hatte. Bei einem Baby wäre das einfach: Vorher und hinterher auf eine gute Waage legen und die Differenz ist dann die Milchmenge. Aber es gibt keine bezahlbaren Personenwaagen für Erwachsene, die so genau messen. Mehr noch: Die meisten schummeln sogar und merken sich den letzten Wert. Steigt anschließend jemand anderes mit ähnlichem (aber nicht gleichem) Gewicht drauf, wird derselbe Wert einfach noch einmal angezeigt. Damit vertuschen die die starken Toleranzen. Die Waagen sind also für feine Unterschiedsmessungen eigentlich gar nicht geeignet.
Kurz und gut: Was bei einem optimalen Stillpaar den Besitzer wechselt, wissen wir erst recht nicht.
Aber auch beim Handmelken ist es verrückt. Wo ich mit MEINER Hand nur Tropfen rauskriege, holt meine Frau mit IHRER Hand spielend eine halbe Tasse heraus, und auch da gibts noch mal Unterschiede - als an einem menschenleeren Strand meine Frau mal mit dem Rücken an mich gelehnt saß, hab ichs einfach mal gemacht, und plötzlich reagierten die Brüste perfekt, vielleicht auch, weil da keine Tasse zum Nachmessen war, keine Anforderung, sondern eher, als wenn man sich auf den Bauch schmeißt, gar nichts tun und sich massieren lässt. Die Milch ging einfach irgendwohin, war egal.
So verrückt es klingt, aber wenn dann wäre wäre es deshalb vielleicht ein besserer Maßstab, wieviel Frauen rausgekriegt haben, die ideal auf die Pumpe reagieren, die so richtig Genuss am Pumpen haben. Ich weiß mit Sicherheit, dass auch bei Induktion und Relaktation wiederholt von halben oder ganzen 200ml-Fläschchen die Rede war, habe aber nicht so genau darauf geachtet. Meine Frau (Milchfluss seit der ersten Geburt aufrechterhalten) hat mir mal aus Spaß ein volles Weinglas ausgemolken. Was maximal geht, weiß ich bei ihr ehrlich gesagt aber gar nicht.
Fakt ist: Wenn du wirklich etliche Monate Yasmin durchziehst nach Absetzen eine mehrtägige Melkorgie (© Christine), erreichst du wirklich viel Milch, nimmst du dann parallel Domperidon, dann sowieso. (Nur zur Sicherheit: Ich trenne bei der Diskussion von Domperidon strikt die Frage, ob das Milch bringt, von der Frage der möglichen Nebenwirkungen.)
Tja, ist schon schwierig...
Re: Induzierte Laktation - Relaktation
Verfasst: Donnerstag 23. Oktober 2025, 08:21
von Aurora_Mira
Ich danke dir von Herzen für deine umfangreiche, herzliche und motivierende Antwort!
Bisher kam ich mit pumpen sehr gut klar. Zumindest war danach wenig bis nichts mehr zum ausstreichen.
Natürlich kann es niemand vorhersagen, jedoch hilft es mir sehr nun zu wissen, dass es auch bei Induzieren möglich ist eine gewisse Menge zu erreichen.
Ja, auch ich habe bisher keine Medikamente verwendet. Beim letzten Mal nutzte ich kurzfristig Domperidon, was mir über eine Zeit der Krankheit half. Deshalb habe ich diesesmal den Weg mit Yasmin und Domperidon mit meinem Arzt besprochen, mich einschließlich Kardiologe untersuchen lassen, da mir die nicht unerheblichen Risiken bewusst sind. Zumal ich auch für Yasmin das empfohlene Alter überschritten habe. Erst nach dem Okay, habe ich mich darauf einstellen lassen. Zahlen und besorgen musste ich die Medikamente selbst, aber ich werde im 14 tägigen Rhythmus untersucht. Ich möchte hier absolut keine Werbung dafür machen.
JEDER DER MEDIKAMENTÖSE UNTERSTÜTZUNG WÄHLT, SOLLTE IMMER ZUVOR ÄRZTLICHEN RAT EINHOLEN!
Das ist mir wirklich wichtig! Das ist kein Spaß und auch kein harmloses Mittel!
Ich nehme es nun und habe auch keine Nebenwirkungen, außer die gewünschten.
Es macht mir aber sehr viel Mut, die Geduld aufzubringen und nach Schema vorzugehen, wenn ich nun weiß, dass es mit dem richtigen Pumpen wirklich die Erfolge bringen kann die ich mir ersehne. Dafür danke ich dir von Herzen!
Denn die positive Veränderung zu spüren und geduldig zu warten bis ich pumpen darf, erfordert durchaus viel Geduld und Zuversicht. Das ist nicht immer leicht, wenn man sich so sehr darauf freut.
Liebe Grüße