Hier ist die Geschichte: Der Philosoph oder Seher Cimon (Myron???) wurde zum Tod durch Verhungern verurteilt. Nur seine Tochter Pero durfte ihn im Kerker besuchen und wurde von den Wachen streng auf mitgebrachte Lebensmittel kontrolliert. Die Tochter aber ernährte ihren hungernden Vater bei den Besuchen, indem sie ihm heimlich die Brust gab: "velut infantem pectori suo admotum aluit". Nachdem Cimon auch nach langer Kerkerhaft nicht starb, wurden die Richter hellhörig und erfuhren schließlich den Grund. Beeindruckt von der töchterlichen Liebe und Barmherzigkeit wurde Cimon dann begnadigt.Diese Geschichte wurde zum Symbol christlicher Nächstenliebe und Barmherzigkeit und taucht ab dem 15.Jh. auch oft in Gemälden auf.
Bronze-Medaille aus Padua oder Venedig um 1500 | |
Hans Sebald Beham 1540 | |
Hans SebaldBeham 1544 rechts vertikal: "ICH LEB VON DER BRVST MEINER DOCHTER" unten: "CZINMON" Kunsthalle zu Kiel |
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Abraham Bloemaert um 1610 | |
Peter PaulRubens 1612 | |
Peter PaulRubens 1635 | |
Lorenzo Pasinelli 1670 | |
Bernardino Ludovisi ? (1713-1749) | |
Anonym Italien 18. Jh. | |
Friedrich von Amerling 1822 | |
Helene Knoop, Norwegen 2002/2003 Kvinne ammer skadet mann (Frau stillt verletzten Mann) |