...Ist so gemeint, wie es dort steht! | |
...Ist nicht so gemeint, wie es dort steht! |
Gebärde "Milch trinken" bei uns | |
Gebärde "Milch trinken" in China |
Der Grund für den Unterschied: Etwa 90% der Erwachsenen in China sind Laktose-intolerant, d.h. sie können nach ihrer Kindheit den Milchzucker nicht mehr verarbeiten, weil das das Enzym Laktase nicht mehr gebildet wird. Deshalb ist die Haltung von milchgebenden Tieren dort auch nicht üblich und Milch wird viel eher mit Frauenmilch als mit Tiermilch assoziiert.
Wir (im Westen) haben im Laufe unserer Entwicklungsgeschichte durch Mutation eine Laktosetoleranz erworben. Es war bei uns offenbar ein großer Vorteil fürs Überleben, wenn man Tiermilch trinken konnte. Aber auch bei uns (Europa, Australien und Nordamerika) haben immerhin etwa 10-15% der erwachsenen Bevölkerung eine Laktose-Intoleranz.
Als Symptome treten Blähungen auf, Bauchdrücken bis -krämpfe und manchmal auch Durchfall.
Cina: Restaurant bietet Schmetterlingssuppe in Muttermilch an
Als besondere Attraktion hat ein chinesisches Restaurant Gerichte mit Muttermilch auf seine Speisekarte gesetzt. Am Wochenende konnten Experimentierfreudige in der südchinesischen Stadt Changsha erstmals in mit Muttermilch zubereitete Fischgerichte kosten, wie die Zeitung "Shenghuo Shibao" am Montag berichtete. Neben Barsch und Seeohr seien mehr als hundert weitere "Milchgerichte" in Planung. "Wir respektieren die mütterliche Liebe und alles Natürliche", sagte der Restaurantbesitzer. Gäste könnten beim Schmaus dann auch gleich in den Genuss der Mutterliebe kommen, fügte er hinzu. Laut der Zeitung "Jinghua Shibao" stammt die Milch von sechs stillenden Landfrauen. Über deren Vergütung wurden keine Angaben gemacht. Auf den Geschmack gekommen ist auch eine Gaststätte in der nahe Hongkong gelegenen Stadt Shenzhen. Sie möchte demnächst komplette Muttermilch-Banketts für schlappe 280.000 Yuan (30.260 Euro) anbieten.
Quelle: www.chinapur.de
Das Gleiche berichtet die australische Online-Ausgabe des The Sydney Morning Herald am 30. Januar 2003 unter Berufung auf die Nachrichtenagentur AFP:
(Bild: AFP) Sechs Bäuerinnen sitzen in einem Restaurant zu Tisch, in dem Speisen serviert werden, die mit ihrer Brustmilch zubereitet wurden. |
(...) Salome (...) Und wenn ihre Brustwarzen im Mund von Jesus waren, sah sie oft die Engel und himmlische Wesen, wie sie sich niederwarfen und Jesus anbeteten. [(...) Salome (...) And often while her nipples were in the mouth of Jesus, she saw the angels and celestial beings prostrating themselves and worshipping Jesus.]
Eine wunderschöne Beschreibung! Sieht noch jemand Engel beim Stillen? ;-)
Von Ploß und Hovorka-Kronfeld ausführlich durch Zitate belegt ist die Verwendung von Frauenmilch durch alle Zeiten zur Kräftigung Kranker und Schwacher, besonders zur Lebensverlängerung bei Greisen (noch heute verkaufen auf dem Markt zu Teheran die Nomadenweiber von der Brust weg die Milch zu diesem Zweck). Am berühmtesten ist die von Valerius Maximus in seinen Memorablilien überlieferte Geschichte von der pietätvollen Pero, die ihren zum Hungertod verurteilten Vater Myron (nicht Cimon!) im Gefängnis an ihrer Brust trinken läßt. Dieses Motiv ist durch das Gemälde von Carlo Cignani und anderer Maler berühmt geworden. Innozenz VIII. wurde mit Frauenmilch ernährt. Salbe aus Milch von Mutter und Tochter schützt das ganze Leben vor Augenkrankheiten. Auf Kopfgeschwüre legt man in Pommern roten Rosenkuchen auf und befeuchtet ihn mit Frauenmilch. Will man in Mecklenburg erforschen, ob ein Kranker sterben muß, so nimmt man Milch einer Frau, die einen Knaben säugt, und mischt unter die den Urin des Kranken; gerinnt die Milch, wird der Kranke gesund; dasselbe Mittel kennt man in Schwaben.
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Auch den Frauen saugen die Hexen die Milch ab und machen damit allerlei Zauber. Waldschmidt erwähnt die Zeugnisse von dem Jesuiten Delrio und von Bodinus, nach denen die Hexen den Frauen die Milch rauben. In Mähren trinkt die Drud während der Nacht den Frauen die Brüste aus. Die Wanderzigeuner glauben, daß der Vampir die Milch einer verstorbenen Wöchnerin austrinke; sie legen der Toten daher unter jeden Arm je zwei Eier mit dem Spruch: wenn verfault dieses Ei, auch die Milch vertrocknet sei. Wenn bei den Zigeunern das Kind an der Brust nicht trinken will, glaubt man, daß ein Dämon, das Phuvusch-Weib, ihr Kind an der Brust habe trinken lassen; die Frau legt dann Zwiebeln zwischen die Brüste und sagt den Spruch:
Phuvusch-Weib, Phuvusch-Weib,
Krankheit fresse deinen Leib!
Deine Milch soll Feuer werden.......
Fließe, fließe meine Milch..............
Alexander von Humboldt: Reise in die Aequinoctial-Gegenden des neuen Continents.
In deutscher Bearbeitung von Hermann Hauff.
Nach der Anordnung und unter Mitwirkung des Verfassers.
Einzige von A. v. Humboldt anerkannte Ausgabe in deutscher Sprache.
Erster Band. Stuttgart J. G. Cotta`scher Verlag. 1859
Quelle: Texte von Humboldts Amerika-Reise, eingescannt von Kurt Stüber
In diesem Dorfe wohnt ein Landmann Namens Francisco Lozano, der eine physiologische Merkwürdigkeit ist, und der Fall macht Eindruck auf die Einbildungskraft, wenn er auch den bekannten Gesetzen der organischen Natur vollkommen entspricht. Der Mann hat einen Sohn mit seiner eigenen Milch aufgezogen. Die Mutter war krank geworden, da nahm der Vater das Kind, um es zu beruhigen, zu sich ins Bett und drückte es an die Brust. Lozano, damals zweiundreißig Jahre alt, hatte es bis dahin nicht bemerkt, daß er Milch gab, aber infolge der Reizung der Brustwarze, an der das Kind saugte, schoß die Milch ein. Dieselbe war fett und sehr süß. Der Vater war nicht wenig erstaunt, als seine Brust schwoll, und säugte fortan das Kind fünf Monate lang zwei-, dreimal des Tages. Seine Nachbarn wurden aufmerksam auf ihn, er dachte aber nicht daran, die Neugierde auszubeuten, wie er wohl in Europa getan hätte. Wir sahen das Protokoll, das über den merkwürdigen Fall aufgenommen worden. Augenzeugen desselben leben noch, und sie versicherten uns, der Knabe habe während des Stillens nichts bekommen als die Milch des Vaters. Lozano war nicht zu Hause, als wir die Missionen bereisten, besuchte uns aber in Cumana. Er kam mit seinem Sohne, der schon 13 bis 14 Jahre als war. Bonpland untersuchte die Brust des Vaters genau und fand sie runzlig, wie bei Weibern, die gesäugt haben. Er bemerkte, daß besonders die linke Brust sehr ausgedehnt war, und Lozano erklärte dies aus dem Umstande, daß niemals beide Brüste gleich viel Milch gegeben. Der Statthalter Don Vicente Emparan hat eine ausführliche Beschreibung des Falles nach Cadiz geschickt.
Noch in neuester Zeit war in Hannover ein Bock, der jahrelang einen Tag um den anderen gemolken wurde und mehr Milch gab als die Ziegen. Unter den Merkmalen der vermeintlichen Schwächlichkeit der Amerikaner führen die Reisenden auch auf, daß die Männer Milch in den Brüsten haben [Man hat sogar alles Ernstes behauptet, in einem Teile Brasiliens werden die Kinder von den Männern, nicht von den Weibern gesäugt.]. Es ist indessen höchst unwahrscheinlich, daß solches bei einem ganzen Volksstamm in irgend einem der heutigen Reisenden unbekannten Landstriche Amerikas beobachtet worden sein sollte, und ich kann versichern, daß der Fall gegenwärtig in der Neuen Welt nicht häufiger vorkommt als in der Alten. Der Landmann in Arenas, dessen Geschichte wir soeben erzählt, ist nicht vom kupferfarbenen Stamm der Chaymas, er ist ein Weißer von europäischem Blut. Ferner haben Petersburger Anatomen die Beobachtung gemacht, daß Milch in den Brüsten der Männer beim niederen russischen Volke weit häufiger vorkommt, als bei südlicheren Völkern, und die Russen haben nie für schwächlich und weibisch gegolten.
Daß auch der Mann Brüste hat, ist den Philosophen lange ein Stein des Anstoßes gewesen, und noch neuerdings hat man geradezu behauptet: "Die Natur habe die Fähigkeit zu säugen dem einen Geschlecht versagt, weil diese Fähigkeit gegen die Würde des Mannes wäre."
In der obern Pfalz hat sich, wie landkundig, zugetragen, daß ein Pfaff sich in eine ehrliche Bürgersfrau verliebt, und, da sie in dem Kindbett gelegen, von ihrer Magd, der er etliche Dukaten geschenkt, etliche Tropfen von der Frauenmilch begehrt. Sie gab ihm aber Geißenmilch. Was er damit getan, ist unbewußt, das aber hat er erfahren, daß ihm die Geiß in die Kirch bis vor den Altar und bis auf den Predigtstuhl nachgelaufen, was die Frau zweifelsohne hätte tun müssen, so er ihre Milch zuwegen gebracht. Er konnte des Tiers nicht ledig werden, bis er es kaufte und schlachten ließ.
in: Max Bauer: Liebesleben in deutscher Vergangenheit. Berlin 1924, S. 351
Das Problem... | |
...und die Lösung (eine Art texanische Burka) |
Mercurialwasser (Kategorie: Alchemie):
Unter Mercurialwasser oder Mercurius der Weisen versteht man ein universelles Auflösungsmittel in der Alchemie, mit dem angeblich jede Materie aufgelöst werden konnte. Das Merkurialwasser bildet den Hauptpfeiler in der Alchemie. Ohne die genauen Kenntnisse dieser Substanz war es nicht möglich, den sogenannten Stein der Weisen herzustellen. Andere Bezeichnungen hierfür waren Wasser des Lebens, Azot, Jungfrauenmilch, Mercurius, feuriges Wasser oder wässriges Feuer, Aesch Majim u.a.
Die alten Alchemisten wußten wohl nicht, daß fast jede Jungfrau Milch bilden könnte, wenn sie nur wollte?!
Megastarke Tausend Watt Pumpleistung, allerneueste Suckle-And-Squeeze Technologie, Grob- und Feinfilter, automatische Schnellfrostung der Milch unter CO2-Schutzatmosphäre, integrierte Kalender-Funktion zur automatischen Output-Etikettierung, Firmware-Update-Möglichkeit übers Internet. Und das alles in einer einzigen Maschine. Sie müssen sich nur noch entspannen und loslassen... |
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Beschreibung des Herstellers: |
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Unsere härtesten Gegner, die Veganer: Höchstens Vegetarier sind schlimmer als wir ;-) |