stillbeziehungen.org

Hallo Zusammen,

gibt hier Stillpaare die das Problem kennen. Meine Frau und ich haben das Stillen schon einige Zeit in unser Leben mit einbezogen. Aus meiner Sicht leider ohne Milch aber damit können wir beide umgehen. Es fehlt dafür einfach die Zeit Ruhe und Konstanz. Abe wir mögen das innige zusammensein und ich mag das sanft gefühlvolle Saugen an der Brust. Was wir aber schon von beginn an nicht in den Griff bekommen ist das eine Frau immer wieder ein unangenehmes Kribbeln verspürt welches sich so wie Sie sagt bis in die Zehen fortführt. Das ist für Sie so unangenehm das wir das Stillen abbrechen. Meist ist dann ein paar Tage Stillpause wieder angesagt. Wenn ich das mal über eine längere Zeit resümiere können wir sagen das es zwei bis drei aufeinander folgenden Tagen gut geht und dann ist dieses Kribbeln in einer unerträglichen Form wieder da. An den guten Tagen sagt sie spürt sie auch ein Kribbeln, aber das so sagt sie ist in einem Rahmen den Ihr nichts aus macht. Probiert haben wir schon so einiges (Ausgiebige Massagen, Vorwärmen der Brust unterschiedliche Saugtechniken und Intensitäten usw.) Meine Frage zielt darauf ab ob es hier paare gibt mit ähnlichen Problemen und wie Ihr damit umgeht.

Ich wünsche Euch allen zusammen ein schönes Wochenende und würde mich über Antworten freuen.

Jemand hatte zu diesem Thema hier im Forum mal etwas ganz Ähnliches geschrieben. Bei seiner Frau trat kurz vorm Milchspendereflex ein Kribbeln oder eine Unruhe auf, die sie kaum ausgehalten hat und die oft zum Abbruch geführt hat.
Ich habe das leider nicht mehr ganz genau im Kopf, aber das Gemeine war wohl, dass Momente später richtig gut Milch kam, wenn die Frau das überwand. Ach ja, wenn der Mann andockte, während seine Frau fest schlief, wurde sie auch plötzlich unruhig, hielt er sie dann fest, kam sehr viel Milch.

Mehr weiß ich leider nicht mehr. Vielleicht ist das eine Art Angst vor einem unbekannten Gefühl? So, wie es manche Pubertierende erleben, wenn der erste Orgasmus sich anbahnt, das unbekannte Gefühl aber erst einmal beunruhigend ist? - Falls das so wäre, könnte man daraus Überlegungen ableiten, wie man das umschifft. Vielleicht steht ja eine sehr schöne Belohnung dahinter, denn normalerweise wird der Milchspendereflex ja angenehm erlebt, auch das Erschauern, wenn die Brust vergleichbar "saugstimuliert" wird.

Genau das ist auch mein Gedanke. Für mich zeigt dieses Kribbeln die Milchbildung an. Vielleicht könnt ihr mal versuchen, trotzdem am Ball zu bleiben, ich denke es wird nicht lange dauern, bis die Milch fließt...dann seid ihr beide belohnt.

Was ich in dieser Phase aber wichtig finde, ist dass du die Brüste und die Nippel ausgiebig und sanft massierst. Schau dich dafür mal in einer Drogerie um, es gibt spezielles Still-Öl, das ist sehr angenehm für die Brust. Überhaupt finde ich wichtig, dass Mann die Brust, insbesondere die Nippel erst mal massiert bevor er saugt.

Ich wünsche euch Erfolg und Durchhaltevermögen...

Hallo Fritz
Hallo Zuckerl,

danke für eure Antworten. In der Tat da haben wir auch schon mal drüber nachgedacht. Aber wir können uns das nicht vorstellen, da wir gar nicht regelmäßig genug stillen und meine Frau keine Hormone oder ähnliches zu sich nimmt.

Aber vielleicht weis ja jemand noch was anderes was zutreffen könnte.

Ich kenne dieses Gefühl auch, teilweise wird mir richtig schlecht und das ist dann der Moment wo ich weiß, gleich läuft es. Darauf konzentriere ich mich dann, versuche los zu lassen und zu entspannen. Ist aber echt sehr unangenehm. Kann es total verstehen.

Mariposa hat geschrieben: ↑Montag 9. Juni 2025, 14:58 Ich kenne dieses Gefühl auch, teilweise wird mir richtig schlecht und das ist dann der Moment wo ich weiß, gleich läuft es. Darauf konzentriere ich mich dann, versuche los zu lassen und zu entspannen. Ist aber echt sehr unangenehm. Kann es total verstehen.

Gut, dass du das ansprichst! Genau das hatte meine Frau auch, also das Gefühl, dass ihr kurz davor schlecht wurde. Wir haben darüber ein paar mal gesprochen, weil es inzwischen so unwirklich wirkt, dass es das mal gab. Was jetzt hochkommt, ist ja Lust, und sie freut sich, dass ihr die Milch gleich kommt.
Ob es eine Art Angst vor dem Unbekanntem ist? Dass man das bedrohlich findet oder so? - Ich meine, wie kann denn so etwas derartig ins völlige Gegenteil umschwenken?